DIE ENTSTEHUNG EINER RELIGION
Woher kommt Bierology?
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?>Die Bierology-Kirche wurde 1981 von dem damals 20jährigen Wurstverkäufer L. Ron Hubbard gegründet. Zuvor hatte er sich schon jahrelang vergebens damit gequält, den Sinn des Lebens zu suchen.
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Eines
Abends jedoch - er hatte sich mal wieder gehörig die Lichter ausgeschossen -
fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren: Er hatte die ganze Zeit in der falschen Richtung
gesucht! Plötzlich wusste er, wie er weiter vorzugehen hatte, um die Menschheit zu erlösen.
Als ihm das klar wurde, schmiss er aus lauter Freude eine Lokalrunde nach der
anderen und brannte sich einen wie selten zuvor.
Leider hatte er deswegen am nächsten Morgen vergessen, woraus seine Eingebung bestand. Er
wusste nur noch, dass es irgendwas mit Bier und Metaphysik zu tun hatte, und dass es ein ganz
großes Ding war. (Zumindest nahm er das an, da er sich, wie er später bemerkte, noch am selben Abend
einen Krug Bier mit Heiligenschein auf den Arsch hatte tätowieren lassen.)
Aber da er sowieso gerade in der Stimmung war, eine Religion zu stiften, dachte
er sich, was soll's, baue ich eben alles darauf auf. So trat die
Bierology-Kirche ihren Siegeszug unter den Menschen an, die sich nach dem
Sinn sehnten (oder zumindest nach einer religiösen Rechtfertigung, Tag und Nacht besoffen
zu sein).
Was
genau Hubbard damals in seiner ursprünglichen Vision erschien, beschäftigt noch heute
die führenden Bierologen. So kommt es, dass sie nach wie vor regelmäßig zusammenkommen,
um nach Losso Ron Hubbards Eingebung im Gerstensaft zu suchen. Zwar finden sie sie meistens
auch schon nach wenigen Fässern, doch leider kann sich am nächsten Morgen niemand mehr
an was erinnern. Und so suchen sie weiter.
Das Kernstück der gesamten Bierology-Philosophie ist der Glaube an das Gute im Bier.
Er ist der Grundpfeiler, auf dem die ganze Religion aufgebaut ist; wer kein Vertrauen
in die reinigende Kraft des Gerstensafts hat, ist kein Bierologe. Wer es allerdings
hat, dem ist der Rest egal; ob wir nach dem Tod nun in den Himmel, in die Hölle oder
nirgendwohin kommen, Hauptsache, es gibt dort genug Bier und keine Sperrstunde.
Dennoch lohnt es sich vielleicht, das Bierology-Glaubensbekenntnis in voller Länge
zu rezitieren:
Hipp hopp, rinn in'n Kopp!
In diesem Sinne. Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und hoffen, dass wir Sie für die Ideen
der Bierology-Kirche erwärmen konnten. Und: Glauben Sie nicht alles, was in der Zeitung
steht! Bierologen sind keine „versoffenen Fanatiker, die die meiste Zeit des Tages mit
Saufen zubringen“ (wie es unlängst die Boulevard-Presse ausdrückte) - Bierologen verbringen
den ganzen Tag mit Saufen!
Ihr L. R. Hubbard
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