BIEROLOGEN ERZäHLEN AUS IHREM LEBEN
Meine Geschichte
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?>Hier erzählt Barney G.
seine Geschichte: Wie er sein trostloses Leben führte, bis Bierology ihm den Weg zur Erleuchtung aufzeigte.
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Ich wurde 1975 in M. geboren und wuchs in einer deutschen Durchschnittsfamilie auf. Meine
Eltern führten ein sehr nüchternes Leben; so kam es, dass auch wir Kinder in unserer Kindheit
nie das Alkoholpensum bekamen, das wir gebraucht hätten. Mein Abitur machte ich an einer
streng antialkoholischen Schule. Wer beim Studium von Bier-Weisheiten erwischt wurde, hatte
mit einer drakonischen Strafe zu rechnen; menschenverachtende Schikanen wie wochenlange
Zwangsenthaltsamkeit waren nicht selten. Ich kann mich nicht entsinnen, an dieser Schule je irgendetwas
gehört zu haben, das meinen Glauben an das Bier wirklich gestärkt hätte. So kam es, dass
ich am Ende meiner Schulausbildung nicht sehr viel von CH3CH2OH, dem göttlichen Stoff, hielt.
Im Gegenteil: Im Grunde war mir das ganze Gesaufe zuwider.
Als ich mich in einer deutschen Großstadt für Biochemie immatrikulierte, fing ich an, mir
über den Sinn des Lebens Gedanken zu machen. Wieso verbrachten so viele Menschen ihre Zeit
damit, sich verbittert und isoliert gegenseitig das Leben schwer zu machen? Wäre es nicht
viel sinnvoller, wenn sie gemeinsam was Lustiges unternehmen würden? Je mehr ich mich mit
diesen Fragen beschäftige, desto deprimierter wurde ich; ich sah immer deutlicher, wie
schlimm es um die Welt bestellt ist. Etwas ganz Entscheidendes konnte mit dieser
Gesellschaft nicht stimmen, so meine Erkenntnis.
Ich suchte schließlich Halt, indem ich mich verstärkt in die Biochemie vertiefte. Irgendwann
gab es für mich nur noch mein Studium; die Bücher stapelten sich, ich kleidete mich... naja,
funktional und hielt „7 Tage, 7 Köpfe“ für eine verdammt witzige Sendung. Mein Leben war die Hölle.
Ich musste mir eingestehen, dass strebsames Leben keine Lösung für mein Dilemma sein konnte.
Etwa zu dieser Zeit wurde ich an der Uni auf eine Gruppe lustiger Menschen aufmerksam, denen
alle Übel der Welt anscheinend nichts anhaben konnten. Egal, welche Schreckensmeldungen die
Titelseiten der Zeitungen boten - sie trafen sich jeden Tag in ausgelassener Runde, spielten
lustige Spiele und tranken Unmengen von Bier. Ich wurde neugierig: Wie schafften diese
Menschen es, das Leben so fröhlich anzugehen? Zunächst hatte ich Hemmungen, sie anzusprechen,
da ich ja vom Bier nicht allzuviel hielt. Irgendwann übermannte mich jedoch das Interesse
und ich fragte einen von ihnen - ich vermutete, er sei der Anführer, weil er die meisten Toasts
aussprach und mehr soff als alle anderen - nach dem Geheimnis ihres Lebensstils. (Wie ich später
erfuhr, handelte es sich hierbei tatsächlich um Losso Ron Hubbard persönlich.) Er willigte ein,
mir alles zu erklären, jedoch erst, nachdem ich einen Eimer „flüssigen Brotes“ getrunken hätte.
Ich trank und war überrascht, wie lecker dieses Brot schmeckte. Nun wollte ich aber auch das
Geheimnis wissen, aber der Meister meinte, ich solle vorher wenigstens noch eine Kanne „Gerstenkaltschale“
probieren. Wenn’s denn sein muss, dachte ich mir, probierte ein paar Liter und war erstaunt.
Dieses Getränk schmeckte noch besser als Flüssigbrot! Ich fühlte mich allmählich ungeheuer
entspannt und gut gelaunt, und so hatte ich dann auch nichts dagegen, noch schnell einen Kübel
Bier „einer Qualitätskontrolle“ zu unterziehen, wie es der Meister ausdrückte. Das haute mich
dann wirklich um! Mir war noch nie zuvor aufgefallen, wie wohltuend es war, an ein paar
Gallonen Bier zu nippen. Ich bemerkte außerdem, dass es fast so schmeckte wie dieses „Flüssigbrot“ oder
die „Gerstenkaltschale“ und verbrachte den Rest des Tages damit, herauszufinden, ob dem wirklich
so war. Schließlich fragte mich der Meister, ob ich denn nicht noch das Geheimnis seiner
Lebensart erfahren wolle; doch das war schon nicht mehr nötig. Endlich wusste ich, wie ich
mein Leben führen wollte!
Noch am nächsten Tag unterschrieb ich meine Bierology-Beitrittserklärung und vermachte meinen
ganzen weltlichen Besitz der Bierology-Bierkasse (wie es alle Bierologen tun), um fortan als
Hopfengeistlicher dem Bier zu dienen. Ich kann nur sagen, dass der Entschluss, Bierologe zu werden,
die beste Entscheidung meines Lebens war! Mögen noch viele Menschen aus allen Nationen dem
flüssigen Gott dienen, ihn preisen und dadurch heute bereits das goldene Paradies erleben!
Barney G.
Barney G. ist seit 1996 glücklicher Bierologe.
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